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Pressemitteilung
3,1 Mio. € und 2.600 t CO2 Einsparungen -
Ein voller Erfolg für Berlin mit 50 ÖKOPROFIT® Betrieben
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Berlin, 10. Juni 2004
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Wie spart man mit Umweltschutz Geld?
Fünfzig Berliner Unternehmen machen es vor. Und haben am innovativen, branchenübergreifenden
Projekt ÖKOPROFIT® Berlin teilgenommen, das über drei Module Wirtschaftlichkeit durch
Umweltschutz verbindet. Während Modul 1 die Analyse umweltrelevanter Einsparpotentiale und
deren Umsetzung durch gezielte Maßnahmen beinhaltet und Modul 2 den Teilnehmern innerhalb des
ÖKOPROFIT-Clubs ein Kommunikationsnetzwerk bietet, geht das dritte Modul den entscheidenden
Schritt zum Aufbau eines anerkannten Umweltmanagementsystems nach EMAS oder DIN EN ISO 14001 ff.
Am 10.06.2004 werden anlässlich der Auszeichnungsveranstaltung alle fünfzig ÖKOPROFIT Betriebe durch
Frau Maria Krautzberger, Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, und Herrn
Christian Wiesenhütter, stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK, als Vertreter der Umweltallianz Berlin
für Ihre Leistungen geehrt.
Seit dem Start von ÖKOPROFIT® Berlin vor drei Jahren konnten die fünfzig Unternehmen innerhalb des
Modul 1 insgesamt 3,1 Mio. € an Kosten einsparen und gleichzeitig die Umwelt entlasten. Im
Energiebereich wurden 9.714.201 kWh und somit 2.600 t CO2 eingespart. Es wurden zusätzlich 1.315
Tonnen Abfall vermieden und der Wasserverbrauch um 54.916 m³ reduziert. Die Unternehmen haben als
ihren Eigenanteil für die Durchführung des Projektes zusammen 356.000 € investiert. Zur Umsetzung des
ermittelten Einsparpotentials wurden zusätzlich Investitionen von insgesamt 1,38 Mio. € getätigt.
Durchschnittlich ergab sich über alle Unternehmen eine Amortisation der eingesetzten Mittel von unter
einem Jahr.
Offentliche Mittel als Wachstumsmotor
Das Gesamtprojekt ÖKOPROFIT® Berlin (Modul 1, Modul 2, Modul 3) wurde -
einschließlich der direkten Unternehmensförderung, der Lizenz- und Transferkosten - aus
Mitteln der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin (rd. 258.000 €) und des EFRE,
Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (rd. 392.000 €) im Umweltentlastungsprogramm mit
rund 650.000 € gefördert.
Die Unternehmen investierten im Rahmen des Gesamtprojektes ÖKOPROFIT, auf der Basis der
direkten Unternehmensförderung von 213.000 €, in Projektausgaben und Manpower 563.000 € sowie
1,3 Mio. € in Betriebstechnik.
Mit diesen Mitteln und dem Engagement aller Beteiligten konnten bereits im ersten Modul von
ÖKOPROFIT 3,1 Mio. € Gesamteinsparungen erwirtschaftet werden. Für das Land Berlin ist dies
eine wirklich erfolgreiche Anschubfinanzierung, es floss das 2-fache des investierten privaten
Kapitals und das 5-fache der eingesetzten Fördermittel in die wirtschaftliche Entwicklung
unserer Stadt zurück. ÖKOPROFIT steht damit als positives Beispiel für die sinnvolle Verwendung
der immer knapper werdenden Offentlichen finanziellen Ressourcen zur Unterstützung der Berliner
Wirtschaft.
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Es kann und soll weiter gehen
Der Erfolg von ÖKOPROFIT® Berlin kann auch zukünftig überzeugen. Daher könnte im Herbst dieses
Jahres der nächste ÖKOPROFIT-Konvoi gestartet werden. Interessierte Berliner Unternehmen sind
herzlichst eingeladen, ihre Teilnahme beim ÖKOPROFIT-Team anzumelden. Denn auch hier gilt:
rechtzeitiges Kommen und Anmelden sichert feste Plätze im nächsten ÖKOPROFIT-Konvoi und
erOffnet die Chance auf Fördermittel.
Nachfolgend finden Sie weitere Informationen:
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Ausgezeichnete Unternehmen, 10.06.2004:
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- Berliner Glas KG aA - Herbert Kubatz GmbH & Co., Berlin-Neukölln
- Berliner Wasserbetriebe AöR - Betrieb Kanalnetz, Berlin-Friedrichshain
- BKA - Berliner Kabarett Anstalt e.V., Berlin-Mitte
- Friedrich-Fröbel-Schule, Berlin-Kopenick
- Freie Universität Berlin - Hochschulstandort Düppel, Berlin-Zehlendorf
- Heinrich-von-Stephan-Oberschule, Berlin-Tiergarten
- JAW Jugendaufbauwerk Berlin AöR, Berlin-Wilmersdorf
- Jüdisches Krankenhaus Berlin - Stiftung des bürgerlichen Rechts, Berlin-Wedding
- Jugendherberge Berlin International, Berlin-Tiergarten
- KARSTADT Warenhaus AG - Facility Management, Berlin-Neukölln
- Landesanstalt für Personendosimetrie und Strahlenschutzausbildung (LPS), Berlin-Kopenick
- MSA AUER GmbH, Berlin-Neukölln
- Steremat Elektrowärme GmbH, Berlin-Treptow
- Freie Waldorfschule Kreuzberg e.V., Berlin-Kreuzberg
- Waldorfkindergarten Kreuzberg e.V., Berlin-Kreuzberg
Die 15 Unternehmen der mittlerweile 5. Workshopreihe, die am 10.06.2004 den Titel "ÖKOPROFIT®
Betrieb Berlin 2004" verliehen bekommen, realisierten ein jährliches Einsparpotential von
zusammen rund 680.000 €. Diesen Unternehmen gebührt Anerkennung! Sie haben trotz des unterkühlten
Wirtschaftsklimas den Mut gehabt, sowohl in die Ausbildung ihres Personals, als auch in ihre
technische Ausstattung zu investieren.
So erlebten die Teilnehmer das Projekt
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Berliner Glas KG aA - Herbert Kubatz GmbH & Co., Gisela Esser: "ÖKOPROFIT hat uns geholfen, in der
Arbeitssicherheits-Organisation und im Umgang mit Chemikalien eine größere Rechtssicherheit zu erlangen.
So sind jetzt z.B. alle Sicherheitsdatenblätter über unser Intranet zugänglich und die Gefahrstoffe
gekennzeichnet. Die Aufnahme des Ressourcenverbrauchs war Basis für die Einführung eines
Energiemanagements und die Reduzierung der Steuerlast."
Berliner Wasserbetriebe AöR, Betrieb Kanalnetz, Manfred Paasch: "Unser Betrieb hat sich auch
schon vor dem Einstieg bei ÖKOPROFIT mit dem Umweltschutz beschäftigt. Es hat uns gezeigt, dass wir
auf dem richtigen Weg waren und sind. Die Sensibilisierung beim Umgang mit Energien hat letztendlich
zu weiterem Nachdenken und Einsparungen geführt."
LPS - Landesanstalt für Personendosimetrie, Dr. Engelhardt: "Anfangs gab es Vorbehalte
hinsichtlich der Institutionalisierung des Umweltgedankens. Doch mit ÖKOPROFIT wurden unsere
Mitarbeiter sensibilisiert und bekamen einen Blick auch für die Einzelheiten: mit einem
elektronischen Gefahrstoffkataster wurden unsere Gefahrstoffe vollständig erfasst und nicht
mehr benötigte für die Entsorgung freigeben. Wir machen weiter - die geplante Umweltzertifizierung
ist auch ein guter Einstieg in die Akkreditierung der Personendosismessstelle als anerkanntes
Fachlabor und ein weiteres Qualitätsmerkmal unserer Kursstätte für Strahlenschutz."
BKA - Berliner Kabarett Anstalt e.V., Reimund Klaes: "Anfänglich nahm das ÖKOPROFIT-Projekt
im BKA keinen Logenplatz ein, und auch ich war von dem Gedanken, nun noch eine weitere Bühne aufbauen
zu müssen, wenig begeistert. Doch schon nach kleinen Schritten stellten sich die ersten Erfolge ein,
messbar in Euro und Cent. Nicht nur mein, sondern auch das Engagement anderer Mitarbeiter wurde
dadurch enorm beflügelt und letztendlich auch belohnt. ÖKOPROFIT darf sich unseres Applauses sicher
sein und wird natürlich auch in Zukunft fest auf dem Spielplan stehen."
Friedrich-Fröbel-Schule, Nina Essmann: "Im Rahmen von ÖKOPROFIT hat
sich das Umweltbewusstsein der SchülerInnen und Studierenden sowie der Lehrkräfte positiv verändert.
Dies zeigt sich auch durch nachhaltige Projekte im Schulalltag. Alle an der Schule Beteiligten sind
zunehmend bereit, Eigenverantwortung zu übernehmen."
FU Berlin, Andreas Wanke: "Die Freie Universität Berlin hatte bereits
vor dem Einstieg in das ÖKOPROFIT-Projekt damit begonnen, ein betriebliches Energie- und
Umweltmanagementsystem aufzubauen. ÖKOPROFIT hat mit den Workshops, Arbeitsmaterialien und der
Vor-Ort-Beratung diese Aktivitäten in idealer Weise unterstützt. Insbesondere die gleichzeitige
Betrachtung technischer und organisatorischer Innovationen ist die Stärke von ÖKOPROFIT."
Heinrich-von-Stephan-Oberschule, Kerstin Walkewitz: "Zunächst stand ÖKOPROFIT
an unserer Schule unter keinem guten Stern. So fielen engagierte Kollegen aus, Verantwortlichkeiten
wechselten. Dann gelang uns doch noch der Durchbruch. Seit Beginn des letzten Schuljahres wirbelt eine
Schüler-Umwelt AG und sorgt dafür, dass der Umweltgedanke nicht nur theoretisch eine Rolle spielt.
Längst ist Umwelterziehung permanenter Bestandteil des Unterrichts und bestimmt mehr und mehr den
Schulalltag. Dennoch, uns bleibt noch viel zu tun, denn die vielen guten Ideen unserer SchülerInnen
und Kollegen und Kolleginnen zum sparsamen Umgang mit Ressourcen sind noch lange nicht alle umgesetzt."
Jugendaufbauwerk, Martina Wauschkuhn: "Durch ÖKOPROFIT ist es uns gelungen,
umweltbewusstes Denken und Handeln im Kollegenkreis zu etablieren und vor allem die Sensibilisierung
der von uns betreuten jungen Menschen voranzutreiben. Über unser Qualitäts- und Umweltteam werden wir
die Nachhaltigkeit des umweltbewussten Handelns sichern."
Jüdisches Krankenhaus Berlin, Dieter Leutgen: "ÖKOPROFIT bewirkte bei
uns zum einen eine erhebliche Steigerung des Umweltbewusstseins und dessen ausdrückliche Einbeziehung
in die Unternehmensziele, als auch eine zusätzliche Sensibilisierung für den sparsamen Umgang mit
Ressourcen. Neben einer intensiveren Zusammenarbeit mit (Umwelt-) Behörden gab uns das Projekt zudem
den Anstoß zur kontinuierlichen Verbesserung, welche mit dem Aufbau eines Umweltmanagementsystems
erreicht werden soll."
Jugendherberge International, Öko-Team: "Durch ÖKOPROFIT wurden Ecken
beleuchtet, in die man nie richtig geschaut hat oder schauen wollte. Durch die professionelle und
engagierte Unterstützung unseres Beraters haben wir die Prüfung geschafft. Für unser Unternehmen ist
ÖKOPROFIT ein wichtiger Bestandteil der täglichen Arbeit geworden. Jetzt reden wir nicht bloß über die
Umwelt, mit unseren bescheidenen Mitteln tragen wir auch ein kleines bisschen dazu bei. Unser Haus hat
mit 117.000 jährlichen Übernachtungen für Jugendliche aus der ganzen Welt einen erheblichen
Multiplikationseffekt bei den durchgeführten Umweltmaßnahmen. Wir verstehen diese daher auch als
Bildungsauftrag für unsere Gäste."
Karstadt Warenhaus AG - Facility-Management, ÖKOPROFIT-Team: "ÖKOPROFIT hat
uns dazu veranlasst, sich konzentriert mit den Abläufen innerhalb der Betriebsform Warenhaus
auseinanderzusetzen, diese zu vertiefen, daraus Potentiale zu begreifen und abzuschöpfen. Desweiteren
konnten durch die Prozesse weitere Mitarbeiter verstärkt sensibilisiert werden."
MSA Auer GmbH, Frank Böttcher: "Durch die erfolgte Teilnahme ergab sich für uns der
Nutzen insbesondere der Rechtssicherheit und in der Einführung von Umweltkennzahlen als zusätzliches
Controllinginstrument. Außerdem gelang die Einsparung von jährlich 60.000 Euro bei der Lieferung von
Wärmeenergie aufgrund der von der GASAG gesponserten Energieanalyse."
Steremat Elektrowärme GmbH, Lutz Klunker: "Die Teilnahme an ÖKOPROFIT führte
in unserem Betrieb zu einem intensiven Nachdenken über die Umweltproblematik. Aufgedeckte
Schwachstellen wurden angepackt und größtenteils beseitigt."
Freie Waldorf Schule Kreuzberg e.V., Arnold Ibing: "Wir waren der Auffassung,
dass wir bereits viel für ein angemessenes Umweltverhalten getan haben. Das ist auch so. Aber durch die
Teilnahme an ÖKOPROFIT haben wir das Bewusstein dafür im Ganzen erheblich steigern können, wie viel
differenzierte Verantwortlichkeit ein gutes und verlässliches Umweltmanagement erfordert!
Die Verbesserungsmaßnahmen aus unserem Umweltprogramm werden sich als praktisch fruchtbar erweisen und
zugleich symbolisch die Motivation heben, sich die Bedeutung dieser Bemühungen immer wieder klar zu
machen."
Waldorf-Kita Kreuzberg e.V., Sabine Kuhne: "Die Waldorfkita Kreuzberg arbeitet
schon seit Jahren darauf hin, Umweltbewusstsein durch Umwelt-Erleben zu vermitteln. ÖKOPROFIT hat uns
das technische Know-How und Verständnis gegeben, welches uns ermöglicht, weitere Maßnahmen, die als
Ideen existierten - wie eine intensivierte Mülltrennung -, nun auch praktisch und effizient umzusetzen."
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Alle teilnehmenden Unternehmen sind mit Ansprechpartnern und kurzer Firmendarstellung
sortiert nach Workshopreihen unter www.oekoprofit-berlin.de/wer.html aufgeführt.
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Ergebnisse und Hintergrundinformation zu ÖKOPROFIT
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Modul 1 - Ökologie und Ökonomie im Einklang
Ökologie und Ökonomie sind kein Widerspruch, sondern führen gemeinsam zum Erfolg. Das haben sowohl
die Initiatoren - die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die Handwerkskammer Berlin, die uvb
Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. und die IHK zu Berlin - als
auch die Unternehmen bewiesen.
Die methodischen Vorgaben des Lizenzprojektes ÖKOPROFIT, der kritische Blick gemeinsam mit
erfahrenen Beratern auf das eigene Handeln, die Ideen der Mitarbeiter und der Austausch mit den
anderen beteiligten Unternehmen brachten den fünfzig Betrieben insgesamt folgende Einsparungen:
Energie: Alle 50 Berliner ÖKOPROFIT-Betriebe sparten durch verbessertes Energiemanagement und
durch Verhaltensänderungen insgesamt 9.714.201 kWh Energie. Davon könnten 1.000 Haushalte rund
zwei Jahre leben. Optimierte Leerlaufzeiten eingeschalteter Computer und Erneuerung veralteter
Beleuchtungsanlagen, Installation von Bewegungsmeldern sowie die Behebung von Leckagen im
Druckluftnetz in der Produktion - Dinge die im Alltag häufig kaum Beachtung finden - bewirkten
große Einsparungen.
Abfall: Die Einführung bzw. Verbesserung einer sortenreinen Abfalltrennung und der Wiederverwendung
von Materialien reduzierte zum einen im Einzelfall die Abfallmenge erheblich und senkte zum anderen
die Kosten für den Einkauf neuer Rohstoffe. Durch diese Maßnahmen wurden insgesamt 1.315 Tonnen
Abfall vermieden, was der Ladung von ca. 164 Müllfahrzeugen entspricht.
Wasser: Häufig sind es - wie im Bereich Wasser - nur kleine Veränderungen, die wenig oder nichts
kosten und doch am Ende eine große Wirkung entfalten. So kann eine Sensibilisierung der Mitarbeiter,
sich möglichst ressourcenschonend zu verhalten, unterstützt durch wassersparende Armaturen schon zu
einer erheblichen Reduzierung des Verbrauchs führen. Die so eingesparten 54.916 m³ Wasser
entsprechen der jährlichen Trinkwasserförderung für 467 Haushalte.
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20.000 Berliner Beschäftigte machen mit bei ÖKOPROFIT
Die an ÖKOPROFIT teilnehmenden 50 Berliner Betriebe mit insgesamt rund 20.000 Mitarbeitern kommen aus
den Branchen Produzierendes Gewerbe, Dienstleistung / Handel / Entsorgung, Medizin, Kultur / Touristik,
Objektverwaltung und Bildung / Forschung / Erziehung.
Modul 2 - Der ÖKOPROFIT-Club
Durch ÖKOPROFIT hat sich ein Zirkel innovativer Unternehmen etabliert, die gemeinsam positive
Ergebnisse erzielt und untereinander geschäftliche Beziehungen geknüpft haben. Der ÖKOPROFIT-Club
hat sich bereits nach wenigen Veranstaltungen als wichtiges Forum etabliert und wird mit derzeit
30 ÖKOPROFIT-Betrieben fortgeführt.
Modul 3 - Nach der ÖKOPROFIT-Auszeichnung nun die Zertifizierung
22 der teilnehmenden Unternehmen streben nach der Auszeichnung zum ÖKOPROFIT-Betrieb nun auch den
Aufbau und die Zertifizierung eines Umweltmanagementsystems (EMAS / DIN EN ISO 14001 ff) in
ÖKOPROFIT Modul 3 an. Dies zeigt im Vergleich zu den bisher bei IHK und HWK seit 1995 registrierten
Umweltmanagementsystemen von insgesamt 65 (IHK 57 und HWK 8) das Potential des Projektes. Das
spezifische Vorgehen der schrittweisen Hinführung zum Umweltmanagementsystem unter stetiger
Fokussierung der Einsparpotentiale gab den Unternehmen den entscheidenden Kick.
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ÖKOPROFIT in Stichworten
- ÖKOPROFIT® soll insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen den Einstieg in das Umweltmanagement erleichtern.
- Den Teilnehmern wird praxisnah und mit Unterstützung durch erfahrene Berliner Beratungsunternehmen -
dem ÖKOPROFIT-Team - Hilfestellung bei ersten Umweltchecks und beim Aufbau von Umweltmanagementstrukturen gegeben.
Ziel ist es, die Umwelt spürbar zu entlasten und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken.
- Einfache und überschaubare Projektorganisation durch modularen Aufbau in drei Schritten.
Modul 1 - Das Einsteiger-Programm - wird mit der offiziellen Auszeichnung "Berliner
ÖKOPROFIT® Betrieb" beendet. Anschließend kann in Modul 2 im ÖKOPROFIT-Club am
Erfahrungsaustausch mit der Berliner Verwaltung, Verbänden und Fachreferenten teilgenommen werden. Der Aufbau
des betrieblichen Umweltmanagementsystems im Modul 3 schließt mit der Validierung nach EMAS oder
Zertifizierung nach ISO 14001 ab.
- Förderung von bis zu 50% der Teilnehmerbeiträge im Rahmen des Umweltentlastungsprogramms (UEP) sowie ein
speziell vereinfachtes Antragsverfahren.
- Über 300 Unternehmen haben bisher bundesweit die Auszeichnung zum "ÖKOPROFIT® Betrieb" erhalten.
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ÖKOPROFIT® Berlin - eine Initiative der Partner der Umweltallianz Berlin:
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin,
Industrie- und Handelskammer zu Berlin,
Handwerkskammer Berlin,
Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V.
Das Projekt wird durchgeführt vom ÖKOPROFIT-Team:
ucb Managementberatung GmbH,
Ingenius GbR,
IRIS Institut für Ressourcenschonung, Innovation und Sustainability e.V. an der FHW Berlin
ÖKOPROFIT® wird von den folgenden Berliner Unternehmen gesponsert:
Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG, Wall AG, B.E.S.T.
Berliner Stoffdruckerei GmbH, Schering AG, GASAG, BKA Berliner-Kabarett-Anstalt
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