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Pressetext - Kick Off Veranstaltung am 21.05.01
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Senator Strieder und die anderen Umweltallianzpartner geben den Startschuss für
ÖKOPROFIT Berlin
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Am 21. Mai gibt der Senator für Stadtentwicklung, Peter Strieder, den Startschuss
für das Projekt ÖKOPROFIT Berlin. ÖKOPROFIT wird von der Umweltallianz Berlin initiiert, der die IHK Berlin, die
Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e. V. (uvb), die Handwerkskammer Berlin, sowie
das Land Berlin angehören.
ÖKOPROFIT ist ein Projekt zum Einstieg in das Umweltmanagement für kleine und mittlere Unternehmen mit dem Ziel,
die Umwelt zu entlasten und Kosten zu senken. Es bietet den Berliner Unternehmen durch den modularen Aufbau die
Möglichkeit, zu kalkulierbaren Kosten die Umweltauswirkungen zu erfassen sowie schrittweise zu reduzieren und dabei
gleichzeitig betriebliche Kosten zu senken. ÖKOPROFIT wird im Rahmen des Umweltentlastungsprogramms (UEP) von der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gefördert, wobei für die Teilnehmer besonders einfache Modalitäten vereinbart
wurden. Für Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten kann die Förderhöhe bis zu 50% betragen. Aktiv begleitet
und unterstützt werden die Unternehmen durch ein Team von erfahrenen Berliner Umweltberatern, dem ÖKOROFIT-TEAM.
Peter Strieder: "ÖKOPROFIT ist ein intelligentes Einstiegsprogramm, das gerade kleinen und mittleren Unternehmen
die Möglichkeit bietet, ein Umweltmanagement in ihren Betrieben zu etablieren und damit Ökonomie und Ökologie zum
gegenseitigen Gewinn zu verknüpfen",
Jan Eder, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK erklärte: "Wir sehen in ÖKOPROFIT ein attraktives Angebot
für Berliner Unternehmen, den ersten Schritt zum Aufbau eines Umweltmanagementsystems zu machen. ÖKOPROFIT steht nicht
nur für Umweltschutzbelange im Betrieb. Auch betriebswirtschaftliche Aspekte und die Einbeziehung der Mitarbeiter gehören
zum ÖKOPROFIT-Konzept. Dieser Dreiklang steht auch für einen Beitrag der Unternehmen für eine nachhaltige Entwicklung."
"Die Vereinigung der Unternehmensverbände sieht in dem Projekt die Möglichkeit, die seit 1999 bestehende Umweltallianz
Berlin weiter auszubauen und zu vertiefen", so Christian Amsinck, Geschäftsführer der uvb.
"Kostenentlastung durch Umweltschutz ist für das Berliner Handwerk ein sehr interessantes Angebot. Ich hoffe, dass viele
Betriebe und die Umwelt davon profitieren", ergänzt Thomas Dohmen von der Berliner Handwerkskammer.
Die ersten Teilnehmer von ÖKORPOFIT sind große und kleine Unternehmen aus sehr unterschiedlichen Branchen:
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MSA AUER GmbH (Arbeitschutzausrüstungen) mit ca. 600 Mitarbeitern das größte Unternehmen |
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ADMOS Gleitlager Produktions- und Vertriebsgesellschaft mbH (Metallverarbeitung) |
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IZBM Innovations-Zentrum Berlin Management GmbH (Dienstleister) |
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ENERGIEBISS Solartechnik GmbH |
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PPTec - Primary Producct Technologies GmbH (Kunststoffverarbeitung) |
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Kupsch & Burwitz GbR (Fettabscheider- und Rohrreinigung) |
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Ernst-Schering-Oberschule |
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Druckerei Hermann Schlesener KG |
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STABOTEC GmbH (Metallverarbeitung) |
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Stattauto Car Sharing AG |
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PUK Werke AG (Kabelfertigung) |
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Studentenwerk Berlin - Anstalt des Offentlichen Rechts |
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Wall AG
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Bis auf die MSA Auer GmbH, die PUK-Werke AG und das Studentenwerk Berlin beschäftigen diese
Unternehmen weniger als 100 Mitarbeiter.
Die Umweltallianzpartner werden sich dafür engagieren, dass in den nächsten zwei
Jahren mindestens 60 Berliner Unternehmen an dem Projekt teilnehmen werden.
Die Firmen Wall AG, B.E.S.T. Berliner Stoffdruckerei GmbH und Schering AG engagieren sich
für die Verbesserung der Umwelt in Berlin, indem sie ÖKOPROFIT als vom unterstützen.
Die teilnehmenden Unternehmen sehen in ÖKOPROFIT eine gute Chance, den Einstieg ins
Umweltmanagement zu schaffen. Ein Unternehmen möchte mit der Teilnahme an ÖKOPROFIT den schon realisierten
Fortschritt im Umweltschutz dokumentieren und ein Feedback über die Rechtskonformität der
bereits durchgeführten Maßnahmen erreichen. Ein anderes Unternehmen will mit Ökoprofit die Motivation
seiner Mitarbeiter erhöhen, um den kontinuierlichen Verbesserungsprozess sicherzustellen.
Die Erfahrungen in anderen Städten zeigen, dass es neben branchenspezifischen Problemstellungen
beispielsweise im technischen Bereich auch branchenübergreifende Lösungen beim
Aufbau von Umweltmanagementsystemen gibt. Deshalb bietet ÖKOPROFIT neben individuellen Beratungen im
Betrieb ein umfassendes Konzept mit gemeinsamen Workshops an. Darüber hinaus zählt der direkte Erfahrungsaustausch
zwischen den Unternehmen zum ÖKOPROFIT-Projekt - und zwar nicht nur zu Umweltthemen. Dafür wird der ÖKOPROFIT-Club
als Plattform für die Unternehmen eingerichtet. Der Branchenmix der Teilnehmer verspricht hier interessante
Anknüpfungspunkte. |
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Fotos der Pressekonferenz in der IHK |
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